Für die Verarbeitungsschicht (ob isoliert oder in FileMan eingebettet) gelten die bewährten Grundsätze guter Programmierung verpflichtend:
Design mit Struktogrammen
Modularisierung möglichst unter Benutzung von Funktionen
Nebenwirkungsfreie Programmierung: Ausschließlich lokale Variablen, keine Verschränkung mit anderen Routinen, Datenübergabe in aktuellen Parametern oder globalen Variablen.
Benutzung je einer einzigen Schnittstelle zum Frontend (E/A-Schnittstelle) und zum Backend (FileMan-DB-Schnittstelle)
Jede Variable muß im Text erklärt, jede Logik kommentiert sein.
Übersichtlicher Kode ist Zeichen guter Programmierung und in jedem Falle Krypto-Kodierung vorzuziehen. Prinzipiell geht Übersichtlichkeit vor Schnelligkeit, Ausnahmen für häufig
benutzte Schlüsselroutinen müssen gesondert und gut begründet werden. Für sie ist verständliche Dokumentation besonders wichtig!
Besonders wichtig ist strikte ISO-Standard-Programmierung und der Verzicht auf herstellerspezifische Ergänzungen. Wenn dieses dennoch im Einzelfalle als unvermeidlich beurteilt wird (z.B. bei Benutzung von Bitmaps), muß es erstens gesondert genehmigt, zweitens ausdrücklich gekennzeichnet und in herstellerspezifischen Funktionen/Routinen isoliert werden (unter Benutzung der Kernel-Technik). Dieses gilt auch für Namen- und String-Längen.