Projekt Terminologie-Server, SS 97 |
"DXplain"
Version 1.0
Michael Vetterling Dietmar StaabDokumentverweise:
Über eine mit einem Web-Tool zu erstellende WWW-Eingabeseite sollen Ärzte
und Studenten das Expertensystem DXplain in deutscher Sprache Nutzen können.
Der gesamte Informationsfluß ist im Grobkonzept beschrieben.
Die Eingaben der WWW-Eingabeseite sind in die Englische Sprache zu übersetzen,
um sie an den DXplain-Server über das Internet schicken zu können. Die
Kommunikation mit dem Server von DXplain wird durch den Terminologieserver
abgewickelt, der in diesem Fall als Client fungiert. Die Rückantwort muß
sodann geparst werden, denn es handelt sich schließlich um eine
HTML-Seite, in der die Ergebnisse enthalten sind. Da die Antwort immer die
gleiche Form hat, muß immer nach dem gleichen Muster gesucht werden. Die
Einzelheiten dazu müssen noch festgelegt werden (CGI-Script oder im
Funktionsumfang des Web-Tools enthalten?).
Durch die Nutzung von DXplain in dem Projekt des Terminologieservers wird
lediglich ein spezielles Programm abgedeckt, da die Eingaben systemspezifisch für
DXplain zugeschnitten werden müssen, d.h.: soll der Terminologieserver auch
für andere Programme genutzt werden, so müssen neue Schnittstellen
definiert werden.
Alternativen:
Die benötigten Daten und Variablen werden durch das Programm DXplain selbst festgelegt und können daher nicht frei definiert werden.
NAME | VALUE |
command | selectfinding, ... |
login | (von LCS) |
userid | (von LCS) |
session | Session Nummer |
findingNum | Anzahl der Befunde |
finding i | Befund Nummer i |
und weitere. Zusätzlich noch die Werte von den Kontrollelementen.
Eingabe: Es müssen die Befunde den Variablen finding
i" zugeordnet werden; dazu genügt eine Liste mit Befunden, deren
Position in der Liste die Nummer i des finding" bestimmt. Die
weiteren Variablen müssen entweder einzeln als Parameter übergeben
werden, was dann aber zu einer unübersichtlichen Anzahl an Parametern führt.
Zweckmäßiger ist auch eine Liste, bei der diese Parameter in einer
festgelegten Reihenfolge auftauchen. Ist ein Parameter nicht gesetzt, so kann
das durch ein gesondertes Zeichen (wie z.B. NULL) bestimmt werden.
Ausgabe: Die Ausgabe ist wie die Eingabe in zwei
Listen zu realisieren, wobei die Reihenfolgen innerhalb dieser Listen wieder
eindeutig festgelegt sein muß. Dazu sind nähere Informationen über
die einzelnen Variablen und deren möglichen Werte erforderlich, die uns
aber noch nicht vorliegen.
Es werden Daten über öffentliche Leitungen übertragen, so daß Maßnahmen wegen dem Datenschutz getroffen werden müssen. Dem Benutzer muß eine nicht durch kryptographische Maßnahmen gesicherte Kommunikation vorher angezeigt werden, um dessen Zustimmung einzuholen. Da das ständige Anzeigen solcher Nachrichten auf die Dauer als lästig empfunden wird, muß dem Benutzer eine Möglichkeit gegeben werden, diese nach der ersten Anzeige abzuschalten. Ein Lösung wäre, daß diese Nachricht immer bei der Bearbeitung eines neuen Falles erneut angezeigt wird.
Für die Nutzung von DXplain über das WWW werden vom LCS verschiedene Zugriffsmöglichkeiten angeboten .
Für Testzwecke und die Entwicklung scheint diese Zugriffsmöglichkeit der Demo Version ausreichend zu sein.
Formulare: Der Informationstransport bei HTML-Dokumenten war zunächst immer nur in einer Richtung, vom Server zum Browser. Um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, Rückmeldungen zu schicken, war alleine das angeben einer email-Adresse nicht zufriedenstellend, da die Eingaben nicht direkt im Dokument vorgenommen werden könnnen, sondern eine andere Mail-Anwendung gestartet werden muß (auch bei Netscape wird ein separates Fenster geöffnet). Das Problem trat besonders bei solchen Anwendungen auf, die ohne eine Interaktivität mit dem Benutzer keinen Sinn ergaben, wie z.B. Suchmaschinen, denn es muß mitgeteilt werden, nach was gesucht werden soll. Gleiches gilt natürlich auch für die Kommunikation mit DXplain. Bei dem HTML-Konzept der Formulare können die Variablen von DXplain in die HTML-Seite des Teminologie-Servers eingebunden werden. Diese müssen dann allerdings in englischer Sprache vorliegen. Eine andere Möglichkeit ist, das die Werte der einzelnen Variablen von einem CGI-Skript entsprechend vorbereitet werden und dann an den WWW-Server von DXplain mit einer URL geschickt werden. Welche Version bevorzugt wird, beeinflußt selbstverständlich die Wahl der Schnittstellen, da bei der ersten Möglichkeit die Konzepte von HTML genutzt werden können und mit der Option ACTION" die URL des Servers von DXplain angegeben werden kann. Es muessen dann lediglich die Variablenwerte erst von der deutschen Sprache ins Englische übersetzt werden und dann die Rückantwort wieder zurückübersetzt werden.